Werden Sensitivity Reader in Zukunft zum Problem?
Autor: Kaito_waranya
Meine größte Befürchtung ist, dass ich in Zukunft gezwungen bin Sensitivity Reader zu nutzen und diese Meine Werke erst diskriminierend machen und dann alles ändern.
Welche Meinung habt ihr zu Sensitivity Readern?
Wie seht ihr die Entwicklung?
In meinem Fall sehe ich Probleme darin, dass ich in einem Werk unterschiedliche Spezies habe, die unterschiedliche Fähigkeiten haben.
Wie zum Beispiel auch bei Elfen, Orks, Goblins und dergleichen.
Im Literaturforum meinen viele, dass Serotype auch gut sein können, wenn sie durchbrochen werden.
Wie seht ihr das?
Es gibt Literaturkritiken, um Bücher zu besprechen, Lektoren und indizierte Literatur. Ansonsten soll die Leserschaft entscheiden, wessen Geschichten gemocht oder gemieden werden.
Viele Grüße, Morgi
Ich habe wieder Angst vor Zensur, Sabotage und Zerstörung meiner Kunstwerke.
Ich halte einen Zwang zur Nutzung für unwahrscheinlich, weil es auch keinen zur Beauftragung eines Lektors oder Verlags gibt. Du kannst es im 21. Jahrhundert bequem in Eigenregie und auf eigene Kosten verwirklichen. Dass es Autoren gibt, die nie Kritik in irgendeiner Form einstecken müssen, wäre mir auch neu: Irgendeiner wird immer meckern. Das geht Hobbyautoren so und Bestsellerautoren sowieso.
Diskutier ruhig verschiedene Ansätze, wenn du dir unsicher bist, wie es auf Dritte wirken könnte und ob es in sich schlüssig ist, aber schreib vor allem das, was DU verwirklichen möchtest.
Viele Grüße, Morgi
Dankeschön
Zum Beispiel hört man immer "frage trans Personen nicht nach dem Deadname", "erwähne bei nicht-binären Personen nicht das Geburtsgeschlecht" etc.
Aber mich stört das nicht, bzw. gibt es nunmal auch Demifrauen/männer oder genderfluide Personen, die das nicht stört, und ich identifiziere mich noch irgendwo mit meinem Geburtsgeschlecht, weil ich als Frau gelesen werde und mein gesamtes Leben lang eben für Frauen typische Erfahrungen gemacht habe.
99 % der Leute herum ist es egal wie sich jemand selbst identifiziert, wenn du als Frau gelesen wirst, machst du automatisch manchmal Erfahrungen mit Sexismus.
>Kaito_waranya
>Ich halte einen Zwang zur Nutzung für unwahrscheinlich, weil es auch keinen zur Beauftragung eines Lektors oder Verlags gibt. Du kannst es im 21. Jahrhundert bequem in Eigenregie und auf eigene Kosten verwirklichen. Dass es Autoren gibt, die nie Kritik in irgendeiner Form einstecken müssen, wäre mir auch neu: Irgendeiner wird immer meckern. Das geht Hobbyautoren so und Bestsellerautoren sowieso.
> Diskutier ruhig verschiedene Ansätze, wenn du dir unsicher bist, wie es auf Dritte wirken könnte und ob es in sich schlüssig ist, aber schreib vor allem das, was DU verwirklichen möchtest.
Eben das.
Und "jedem Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann." xD
Ich versuch's gar nicht erst anderen Recht zu machen.
Dankeschön