Mitsuki saß unentschlossen an ihrem Schreibtisch. Sie hielt einen Bleistift in der Hand der leicht das Papier streifte, bis sich viele Linien zu einem klaren Bild formten... Ein Yokai blickte ihr entgegen. Aber irgendetwas stimmte nicht....
Dear Sakura,
es beginnt alles ganz anders als ich dachte. Oder, ich sollte wohl besser sagen: "Es geht ganz anders weiter."
Kirschblüten sind Schönheiten des Momentes. Sie stehen für Vergänglichkeit- wie auch dein Name. Du aber... bist eine Kami.
Die Welt klappt sich mithilfe von Fantasie auseinander wie ein Märchenbuch und ich trete wieder ein in den Kreislauf der Geschichte.
Vage Konturen weben einen Morgen wie er im Buche steht, während Papier zurückgedrängt wird...
Aufgeschlossen schaust du diesen Morgen auf das ENS-Icon, welches als rothaariges Mädchen, links oben auf deinem Bildschirm herum hüpft.
Du weißt, die neue, noch ungeöffnete Nachricht hat mit deiner aktuell laufenden Geschichte zu tun.
Das schöne Kind trug den schweren seidenen Kimono als wöge er weniger als nichts. Gepaart mit ihrem Silberhaar schimmerte die Summe aus allem wie tausend Sterne.
...Wie kann mein Herz von Liebe sprechen, wo ich die wahre Liebe noch nicht gefunden habe? Ich atme ein und aus. Ich befinde mich auf einer langen weiten Reise direkt auf dem Weg zu dir -in deine Arme, mein Liebster.- Wo bist du? Warte auf mich...
Meine Krallen gleiten vorsichtig durch das üppige Fell.
Sanft wie Seide schwelge ich durch die dichten Haare wie in einer neuen Geschichte. Denn die ihre beginnt hier.
Liebster... meine Liebe ist so leise wie der Schnee. Denn dies ist mein Name...
Yukina... erinnerst du dich?
Meine Liebe fällt stetig, wie die Schneeflocken im Winter.
Auf leisen Grund.
Aber zu jeder Jahreszeit, selbst im Sommer.
Ich atme ein...
~ Dunkelheit...
(Mein Schlachtfeld).
Ich kann nicht gehen...
Meine Seele hält mich an Ort und Stelle.
Ich habe Angst.
Und halte die Luft an...
Ich kann mich nicht bewegen!
Dein Tod hat alles Licht aus mir heraus gesaugt und mich vergiftet.
Wer bist du?
Was tust du?
Ich will nicht das du das tust...
Bitte hör auf! ~
Warum kann ich mich nicht bewegen?
Bist du der Teufel?
Und warum zur Hölle bist du so leise?
Warum gibst du nicht einen Ton von dir?
Die Augen des Dämons sind rot. Eine Perle seines eigenen Schweißes rinnt ungefragt seine Wange hinunter. Die Schwerkraft zieht sie nach unten, wie einen Feind.
Sie fliegt und fliegt,
weiter nach unten.
Ich weiß selbst nicht mehr wie es kam das sie und ich so enge Freunde wurden.
Sicher war, wir fühlten uns beide einsam, wir wussten es nur nicht.
Als wir uns dann trafen... war es von Anfang an klar wie es enden würde...
„Mehr als Worte ausdrücken können, habe ich mich in dich verliebt---“ das ist der Satz, der meine Miesere einleitete.
Aber es sollte wohl nicht sein... oder?!
Von da an, versteckte ich alle meine Gefühle hinter einem Lächeln.
Ayame ließ ihren Kopf hängen. Sie bemerkte die gleißend hellen Sonnenstrahlen kaum, die sich auf ihrem Haupt brachen denn in ihrem Inneren regnete es in Strömen. ~
Drei Monate war es nun her seit dem sie Naraku endlich besiegt hatten und seitdem war zwis
Still und stolz stand die Miko da.
Sie wartete: Auf was wusste sie selbst nicht genau...
Der kalte Nachtwind lässt sie nicht frösteln...
Dieses Gefühl hatte sie vor langer Zeit verloren...
Sie ist nicht mehr fähig zu frieren. Sie weiß es... und doch...
Eine magische Nacht...
So was gibt es doch gar nicht... werden sich die Meisten von euch jetzt denken.
Ich gebe euch recht, erst wollte ich es auch nicht glauben. Und es hat noch länger gedauert bis ich es wahrgenommen habe und nochmal einmal etwas läng